open]art[space 2012 - projektraum kunst, Berlin

Gestern, Heute, Unsterblich

Die Installation soll das Vergängliche des Menschen als Betrachter und Künstler sowie der Kunst selbst beleuchten. Die aus Röntgenaufnahmen bereits verstorbener Menschen zusammengesetzten Figuren sind Betrachter ihrer selbst und der Kunstwerke an der Wand. Die einzelnen, sich drehenden Figuren innerhalb der Gruppe symbolisieren die ablaufende Lebenszeit des Menschen. Dem gegenüber stehen die von ihnen betrachteten Kunstwerke, die ebenfalls Röntgenaufnahmen meiner eigenen Bilder sind. Die Lichtinstallation soll einerseits einen Blick in das Innere des Menschen ermöglichen, andererseits die Kunst in den Mittelpunkt der realen und fiktiven Betrachter stellen.

Mit Hilfe von Röntgenstrahlen sehen Wissenschaftler nicht nur während, auch nach dem Tod des Menschen in sein Inneres. Gleiches gilt für die Prüfung von Kunstwerken auf ihre Echtheit.
Dient Kunst dazu, sich selbst unsterblich zu machen? Ist Kunst im digitalen Zeitalter "vergänglich"?

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